Hochspannungsmasten statt Wald
Zur Erinnerung: der 380kv-Freileitung quer durch das Land Salzburg fielen 800 Hektar Wald zum Opfer. Auf einem Hektar stehen 1.000 Bäume. Somit mussten 800.000 Bäume den stählernen Giganten für die Freileitung weichen. Diese 800.000 Bäume hätten pro Jahr 20.000 Tonnen CO2 aus der Luft gefiltert. Eine echte Wohlfahrtswirkung, wenn man bedenkt, dass jetzt vor allem Grünpolitiker jedem Kilo CO2 hinterhecheln und Ölheizungen und das Autofahren verbieten wollen. Stattdessen endeten diese 800.000 Bäume als Holzschnitzel in einem riesigen Häcksler.
Wer sind die Verantwortlichen? Zunächst einmal die Rot-Schwarze Regierung Burgstaller-Haslauer, die zusammen mit Vertretern der Energiewirtschaft einen “Lenkungsausschuss” installierte, der – beraten von handverlesenen “Experten” die Freileitung planen sollte. Diesem Mix aus behördeneigenen und externen, gekauften Gutachtern konnten selbst Universitätsprofessoren nichts entgegenhalten. Sie wurden geflissentlich ignoriert.
Burgstaller und Haslauer stehen somit am Anfang der Verantwortungskette für diese Vergewaltigung der Traumlandschaft des Tourismuslandes Salzburg, was zu landesweiten Protesten führte.